Schon im Wahlkampf 2016 fiel Donald Trump mit ganz neuen Ansätzen in der Außenpolitik auf. Besonders mit seinen Sympathiebekundungen für den russischen Präsidenten Wladimir Putin und der Forderung nach einer Neuausrichtung des Verhältnisses zu Russland ging er demonstrativ auf Konfrontationskurs zur Obama-Administration. Doch seit seinem Amtsantritt im Januar hat sich das amerikanisch-russische Verhältnis wider Erwarten nicht verbessert. Mit einem Raketenangriff in Syrien düpierte Trump im April die russischen Verbündeten des Machthabers Baschar Al-Assad. Innenpolitisch setzen mutmaßliche russische Kontakte von Trumps Wahlkampfteam den Präsidenten unter Druck. Zudem bleiben die im Zuge der Ukraine-Krise verhängten Sanktionen des Westens gegen Russland auch unter der neuen US-Regierung bestehen. Wie also wird die amerikanische Russland-Politik in den nächsten vier Jahren aussehen? Und welche Rolle kommt dabei den Europäern zu? Diesen Fragen geht Dr. Michael Kimmage in seinem Vortrag und der anschließenden Diskussion nach und nimmt dabei die deutsch-amerikanische Beziehung und das Verhält-nis der USA zu Russland unter die Lupe.
Dr. Michael Kimmage ist Historiker und lehrt an der Catholic University of America in Washington, D.C. Als Gastprofessor war er u.a. an der Freien Universität Berlin und an der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig. Darüber hinaus ist er Buchautor und verfasst Artikel und Essays über internationale Beziehungen, mit besonderem Schwerpunkt auf das transatlantische Verhältnis.
Dr. Elisabeth Schäfer-Wünsche ist Privatdozentin im Pro-gramm der North America Studies der Universität Bonn. Ihre Forschungsfelder umfassen u.a. Afrikanisch-Amerikanische Kultur, Migration und Globalisierung.
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt!
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Einladung Vortrag und Diskussion Michael Kimmage_06.06.2017
Invitation Lecuture and Discussion Michael Kimmage_06.06.2017