Jazzstar Jocelyn B. Smith feiert Tour-Abschlusskonzert in Siegen (Update 12.09.2015)

12Amerika Haus e. V. NRW, Deutsch-Amerikanische Gesellschaft Siegerland-Wittgenstein e.V. (DAG-SiWi) und die Sparkassen Siegen und Wittgenstein bringen Jazz- und Souldiva nach Siegen für ein Gratiskonzert

JB_Smith_030Jocelyn B. Smith, in New York geborene spartenübergreifende Ausnahmesängerin, gastierte am Samstag, 30. Mai, gemeinsam mit ihrer Band in der Bismarckhalle in Siegen-Weidenau. Das Konzert unter dem Motto „Es ist noch lange nicht aller Tage Abend! – It ain’t over till the fat lady sings!” wurde veranstaltet in einer Kooperation des Amerika Hauses e.V. NRW (Köln) mit der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft Siegerland-Wittgenstein e. V. (DAG-SiWi) und der Sparkasse Siegen sowie der Sparkasse Wittgenstein. Die Idee, ein solches Konzert zu freiem Eintritt in Siegen auf die Bühne zu bringen, nahm erstmalig im November letzten Jahres in einem Gespräch mit der Vize-Direktorin Frau Herrmanns vom Amerika-Haus während des Thanksgiving-Dinners in der Siegener „Pfeffermühle“ Gestalt an.

Adäquat gestaltet präsentiert sich bereits die Bühne in der Bismarckhalle mit Flaggen der USA und Deutschland, sowie den Bannern des Amerika-Hauses und der DAG-SiWi in stimmungsvollem Licht. Nach einer Begrüßung des Publikums durch die Direktorin des Amerika Hauses, Wiltrud Hammelstein, und Volker Schüttenhelm, Geschäftsführer der DAG-SiWi, heißt es dann „Bühne frei“ für Jocelyn B. Smith und ihre Band, bestehend aus den Vollblutmusikern Bene Aperdannier (Keyboards), Christian Tschuggnall (Schlagzeug), Markus Runzheimer (Bass), Kai Brückner (Gitarre) und Volker Schlott (Saxophon, Querflöte). Nahbar in ihren Gesten und elegant in ihrer Erscheinung mit einem Long-Blazer mit dem aufgedruckten Antlitz einer geheimnisvollen, geschmückten Schönheit (Ist es Filmdiva Asta Nielsen als geheimnisvolle Doppelagentin Mata Hari? Oder gar das Konterfei einer indischen Gottheit?) zeigt sich Jocelyn B. Smith auf der Bühne. Seit 30 Jahren lebt die Soul-Sängerin mittlerweile in Deutschland. Berlin, wo sie in den 1980ern mit den progressiven Elektro-Klangpionieren von Tangerine Dream ihre ersten Kooperationen mit deutschen Musikern realisierte, ist ihre Wahlheimat geworden. Hier wurden ihre Kinder geboren. Noch immer sucht sie die künstlerische, aber auch die charitative Herausforderung. Erstmals in ihrer langen Karriere singt die US-Amerikanerin jetzt auf Deutsch. Herbert Grönemeyers Lied „Ein Stück vom Himmel“ ist ihr inhaltlich zum Credo geworden – es geht ihr um Verantwortung, Gemeinsamkeit, praktizierten Glauben und Toleranz. Durch Jocelyn B. Smith bekommt das Stück eindringliche Zutaten aus R&B, Soul und Gospel. Vielen im Publikum jagt die Kombination aus engagiertem Text, kraftvoller Stimme und exzellenter Bandbegleitung wohlige Schauer über den Rücken.

Dem im vergangenen Jahr verstorbenen Udo Jürgens erweist sie, sich selbst am Klavier begleitend, auf ihre Art ihre Reverenz mit dem Lied „If I Never Sing Another Song“, welches der angesagte Jazz-Youngster Jamie Cullum 2014 anlässlich Udos 80. Geburtstag in der ZDF-Show „Udo Jürgens – Mitten im Leben“ interpretierte.

Den sozialen und kulturellen Facetten Afrikas, dem dunklen, immer wieder durch Seuchen, Hungernöte und Machtmissbrauch geschundenen Kontinent, gilt ihre besondere Aufmerksamkeit. Bereits in ihre erfolgreiche deutsche Version des Titelsongs aus dem Disney-Film „Der König der Löwen“ ließ sie afrikanische Gestaltungselemente einfließen. Gemeinsam mit dem auch in der Bismarckhalle auf der Bühne stehenden Saxophonisten Volker Schlott besuchte sie das südafrikanische Lesotho, wo die Zahl der Aidskranken einschließlich vieler mit dem HIV-Virus infizierter Kinder, erschreckende Ausmaße angenommen hat. Hier arbeiteten die beiden Musiker an musikpädagogischen Angeboten für Schulkinder. Das Anliegen der empathischen Künstlerin, sich für Afrika zu engagieren, wurde durch einen Besuch in Somalia verstärkt. Die Erfahrung, weder fließendes Wasser noch Strom zur Verfügung zu haben, ließ sie und ihre sie begleitende Tochter mit größerer Dankbarkeit für unseren so selbstverständlich hingenommenen Lebensstandard nach Deutschland zurückkehren. Ihr „Somalia Song“ kündet von ihren Erlebnissen. „Matla A Ka Ho Nna (The Power Is In Me)”, ein afrikanisches Lied, singt sie gar gemeinsam mit dem Publikum, das schon von Beginn an durch fingerschnippende Bandmitglieder zum Mitmachen und Mitsingen aufgefordert wurde. Lange hält es niemanden der 450 Besucherinnen und Besucher auf den kostenlos ergatterten Plätzen. Ein solches Wippen, Wiegen, Tanzen und Singen hat die ehrwürdige Bismarckhalle vermutlich lange nicht mehr gesehen. Der zu Herzen gehende Titel „Meine Liebe trägt mich“ ist speziell dem Berliner Kinderhospiz „Sonnenhof“ gewidmet. Jocelyn B. Smith glaubt daran, etwas in der Gesellschaft bewegen zu können. Ihr Charisma und ihre unglaubliche Stimme lassen daran keinen Zweifel.

Eine besondere Einlage bietet der heimische Chor „Divertimento“ unter der Leitung von Michael Sauerwald mit der faszinierenden Interpretation des Radiohits „Come Along“ (im Original von Tituyo gesungen). Das fein aufeinander abgestimmte stimmliche Crescendo begeistert gleichermaßen das Publikum vor und Jocelyn B. Smith auf der Bühne. Die Künstlerin hält es hinterher auch nicht mehr in ihrer erhöhten Position, sondern sie mischt sich ganz selbstverständlich unter die Sängerinnen und Sänger des Chores, mit denen sie am Vormittag einen gemeinsamen Workshop absolvierte, und stimmt zur Freude des Publikums mit vokalen Gospel-Elementen mit ein.

Zum Schluss zieht sie ihre Schuhe aus, lässt sie auf der Bühne stehen, und singt zusammen mit dem gesamten Publikum „Amazing Grace“, jenen unsterblichen Spiritual, der in Deutschland auch unter dem Titel „Ein schöner Tag“ bekannt wurde. Ein wunderschöner Abend, der lange im Gedächtnis aller, die dabei waren, nachhallen dürfte, geht zu Ende. „Phenomenal Woman“ heißt eines ihrer früheren Alben. Dies gilt heute mehr denn je für sie, deren Stimme über vier Oktaven reicht.

„Senkt die Fahnen vor ihr, denn sie ist unerreicht und niemand kann sich mit ihr vergleichen“ würdigte der Filmhistoriker Béla Bálazs einst die darstellerischen Leistungen der Stummfilm-Ikone Asta Nielsen, deren Abbildung wir auf Jocelyns Blazer-Rücken vermuten. In Bezug auf das an diesem unvergesslichen Abend erlebte Konzert möchte man diesen Ausspruch 1:1 auf Jocelyn B. Smith übertragen.

Nicht unerwähnt bleiben soll in diesem Zusammenhang, dass dieses Event der Musik und kulturellen Völkerverständigung ohne das großzügige Engagement des Amerika Hauses e.V. NRW, der DAG-SiWi e.V. und der Sparkassen Siegen und Wittgenstein nicht möglich gewesen wäre.


Update

Der Eventbericht des Amerikahauses NRW ist nun online und hier für Sie verlinkt.


Bildergallerie (Fotos von Guido Kettner)

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Download des Zeitungsartikels 
SZ 1 Juni 2015 Jocelyn B. Smith DAG

Veranstaltungs-Update

Die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft Siegen-Wittgenstein sowie deren Kooperationspartner laden für dieses Jahr zu weiteren spannenden Veranstaltungen ein:

Informationen zu Terminen und Teilnahmemodalitäten finden Sie unter den jeweiligen Links.

Eine Übersicht aller Events finden Sie hier.

Wir wünschen viel Spaß bei den Veranstaltungen.

Vorab drei Hinweise / Anregungen !!

1.   Wenn Sie die Fotos in den unten genannten Beiträgen mit der linken Maustaste “anklicken”, wird das betreffende Foto in der Regel vergrößert!
2.   Wenn Sie auf der rechten Homepage-Seite das Veranstaltungsthema “anklicken”, werden weitere Informationen über diese Veranstaltung “angezeigt”.
3.  
Ein bedeutender Event für die DAG Si-Wi war am Samstag, 30. Mai 2015, in der Bismarckhalle vor vollem Haus das “Konzert mit Jazzstar Jocelyn B. Smith mit Band”. Wir möchten Ihnen eine umfassende Berichterstattung über das begeisternde Konzert nicht unter dem Button  “Home“, sondern auf der obigen Button-Leiste extra unter dem nächstliegen neuen Button “Jazzstar Jocelyn B. Smith feiert Tour-Abschlusskonzert in Siegen” eine spannende Leselektüre anbieten! Viel Vergnügen und Erkenntnisse beim Lesen!! Klicken Sie auf den neuen Button!

Konzept / Concept: “Es ist noch lange nicht aller Tage Abend! – It ain´t over till the fat lady sings!”

JocelynBSmith_Jubilaeumstour2015_klein (2)===>>>   Die Veranstaltung ist inzwischen ausgebucht! Weitere Anmeldungen gehen auf die Warteliste. Falls Leute absagen, so würde die Warteliste nachrücken! <<<===                                                            (30. 04. 2015)

Das Amerika Haus e. V. NRW und die hiesige Deutsch-Amerikanische Gesellschaft Siegerland-Wittgenstein e. V. (DAG Si-Wi) laden herzlich ein zu einem Transatlantischen Konzert der Jubiläumstour mit der Soul-Sängerin Jocelyn B. Smith und Band am Samstag, 30 Mai. 2015, ab 18:00 Uhr, in der Bismarckhalle, Bismarckstraße 47 in 57076 Siegen-Weidenau. Die Ausnahmekünstlerin wird sicherlich auch in Siegen ihr Publikum erneut in ihren Bann ziehen, in dem sie ein facettenreiches Konzert bietet und auch erstmalig in Deutsch singt!

Weitere Informationen über die Soul-Diva Jocelyn B. Smith und ihre Band, ihre Auftritte der gefeierten Künstlerin etc. gibt es durch “das Anklicken” des nachstehenden Dokumentennamens: Amerika Haus eV NRW l Einladung Jocelyn Smithl Siegenl 30 5 2015 (3)

Der Eintritt ist Frei.
Beachten Sie auch bitte erfahrungsgemäß das begrenzte Platzkontigent!
Anmeldungen werden nach dem Prinzip “first come, first served” behandelt

Bitte, benutzen Sie bitte den schriftlichen Anmeldungsbogen:
Anmeldung:     Amerika Haus e. V. NRW
Telefon:  0221 – 169 26 350  /  Fax: 0221 – 169 26 308
E-Mail:   info@amerikahaus-NRW.de  /  www.amerikahaus-nrw.de

US-Generalkonsul Stephen A. Hubler auf Abschiedsbesuch im Kreis Siegen-Wittgenstien

DSC_5932Stephen A. Hubler,scheidender US-General- konsul in Düsseldorf, stattete dem Kreis Siegen-Wittgenstein am 8. April 2015 einen Abschiedsbesuch ab. Zunächst hielt er im voll besetzten „Senatssaal“ der Uni Siegen einen hervorragenden Vortrag mit dem Titel „The Art of Diplomacy and the Importance of Intercultaural Awareness“. Der Gastge-ber und Rektor der Universität Siegen, Univ.-Prof. Dr. Holger Burckhart, begrüßte den General-konsul persönlich und leitete in das Themengebiet ein. Hubler, in Ecuador als Sohn eines US-Diplomaten geboren und in Nepal, Japan und Deutschland aufgewachsen, gewährte hierbei Einblicke in seine außer-gewöhnlich kosmopolitische. Die interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer hatten im Anschluss die Gelegenheit, Fragen zum Vortrag und zu aktuellen Themen aus Politik und Diplomatie – beispielsweise der Ukraine-Krise oder der NSA Turbulenzen – zu stellen und zu diskutieren. Auch das kontroverse Thema TTIP, das geplante Freihandels-abkommen zwischen EU und USA, wurde hierbei niDSC_5938cht ausgeblendet. Auch kulturelle Unterschiede, die sich oft an Alltagsgegen- ständen oder Umgangsformen des täglichen Lebens fest-machen lassen, wurden hierbei anhand
praktischer Beispiele verdeutlicht.

Bereits im Vorfeld, aber auch während der Veranstaltung kooperierte Herr. Prof. Dr. Daniel Stein (Philosophische Fakultät/Anglistik-Amerikanistik)  ausgezeichnet mit der DAGSiWi. Angesichts der zunehmend internationalen Ausrichtung der Fakultät sollen zukünftige Kooperationen  in konkretisiert werden. Bereits seit etlichen Jahren pflegt beispielsweise die Universität Siegen ein Austausch- und Partnerschaftsprogramm mit der University of Tulsa (Oklahoma).

Auf den akademischen Gastauftritt folgte Arbeitsessen mit Vorstandsmitgliedern der DAGSiWi, bei dem Eckpunkte für eine kontinuierliche, zukünftige Zusammenarbeit festgelegt wurden. Als ein erstes Gesprächsergebnis hieraus kann festgehalten werden, dass zukünftig jährlich ein Besuch aus Düsseldorf in der hiesigen Region zu erwarten sein wird – eine Würdigung der exzellenten Bezieh-ungen der DAGSiWi mit dem für NRW zuständigen Generalkonsulat, aber auch der Wichtigkeit der hiesigen Wirtschaftsregion mit seinen „Hidden Champions“. Als nächster Tagespunkt schloss sichL1020139 dds eine Besichtigung der Siegener Traditions-firma Dango & Dienenthal an, die auch in den USA über eine Niederlassung verfügt. Die Ge-schäftsführer Jörg Dienenthal und Manfred Dango erwiesen sich im Gedankenaustausch als ökonomische Transatlantiker und ausgezeichnete Gastgeber. DAG-Präsident Jörg Müller begleite-te unseren amerikanischen Gast bei diesem Tagespunkt vor Ort.

Im Anschluss hieran ließ es sich der bereits mehrfach im Siegerland zu Gast gewesene Generalkonsul nicht nehmen, erstmalig auch dem Altkreis Wittgenstein einen Besuch abzustatten und fuhr zu einem weiteren „Hidden Champion“ unter den international agierenden Wirtschaftsakteuren unserer Region:  Auf dem Programm stand das in Bad Berleburg ansässige Unternehmen BSW (Berleburger Schaumstoffwerke). Auch hier nahm sich die Geschäftsleitung – bestehend aus Ulf Pöppel, Peter Breuer und Thomas Beitzel – an ihrem Berleburger Stammsitz am Hilgenacker viel Zeit, Herrn GK Hubler die Marktlage und die Produktionsprozesse ihrer Firma, die auch über einen Produktionsstandort in den USA (Lebanon/Pennsylvania) verfügt, zu erläutern. Insbesondere dem dualen Ausbil-dungssystem in Deutschland, welches für eine Reform der Berufsausbildung in den USA Modell stehen könnte, galt hier das Interesse Hublers. Otto Marburger, Volker Schütten-helm und Axel Theuer repräsentierten bei diesem Termin die DAGSiWi. Wie bereits zuvor beim Firmenbesuch in Siegen kam auch hier ein reger Gedankenaustausch zu TTIP und den Besonderheiten des transatlantischen Handels aus Sicht eines mittelständischen Unternehmens zur Sprache.

Mit Abschiedsgeschenken bedacht, bedankte sich GK Hubler nochmals für die schon seit Jahren gepflegte gute Zusammenarbeit zwischen der DAGSiWi und dem Düsseldorfer US-Konsulat. Unsere Gesellschaft kann darauf vertrauen, dass dem nachrückenden US-Konsul in Düsseldorf das Siegerland und Wittgenstein genauso am Herzen liegen werden wie Hubler, der über persönliche Kontakte nach Burbach verfügt und mit einer Deutschen verheiratet ist. Seine nächste Diplomat-ische Mission muss er aus Sicherheitsgründen allerdings ohne seine Familie wahrnehmen: Sein Dienstherr will ihn für zunächst ein Jahr in Bagdad sehen – wahrlich keine einfache Aufgabe.

Text: Eike Jungheim
Fotos: Mitglieder DAGSiWi

Jugendbildungs- & Begegnungsreise USA 2015 des VDAC – Verband Deutsch-Amerikanischer Clubs e. V.

Der VDAC, dessen Mitglied auch die hiesige Deutsch-Amerikanische Gesellschaft Sieger-land-Wittgenstein e. V. – DAG Si-Wi – ist,   schreibt wieder erneut eine seiner beliebten Jugendbildungs- & Begegnungsreise USA 2015 vom 25. Juli bis 09./10. August 2015 (evtl. +/- 2 Tage) aus. Teilnehmen können deutsche Jugendliche im Alter von mindestens 14 – 18 Jahren aus. Die Teilnehmer/innen der letzten Jugendreisen in den USA sind von den Jugendlichen begeistert aufgenommen worden!

Weitere Informationen können zunächst aus dem Anmeldeformular USA 2015  entnom-men werden. Weitere Fragen können auch an die Reiseleiterinnen Dorthe Neumann oder Rosemarie Kelle per E-mail: youth@vdac.de korrespondiert werden.

Wenn Sie auf den nachstehenden Dokumentennamen klicken = VDAC_USA 2015 Youth Anmeldeformular (1) , wird das Anmeldeformular USA 2015 dargestellt und kann per PC-Drucker ausgedruckt werden zur weiteren Kontaktaufnahme oder gar schon direkte Anmeldung (Anmeldeschluß: 04. 05. 2015!) getan werden.

Vortrag: The Art of Diplomacy and the Importance of Intercultural Awareness”

Mit SpannuBildprefix1ng kann in der Universität Siegen  ein interessanter Vortrag mit Diskussion  von Stephen A. Hubler, U.S.  Generalkonsul, Düsseldorf, zum Thema “The Art of Diplomacy and the  Importance of Intercultural Awarenesserwartet werden.

Die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft Siegerland-Wittgenstein e. V. (DAG Si-Wi) hatte sich erneut für eine Einladung des U. S. Generalkonsuls und in guter Kooperation mit dem Fachbereich Anglistik – PHIL  Seminar für Anglistik – , Prof. Dr. Daniel Stein, eingesetzt.

Die Veranstaltung findet statt:
April 8, 2015
10:00 – 11:30 am
AR-UB  032 / Senatssaal     (Dieser AR-UB-Komplex der Universität befindet sich oben
auf dem Haardter Berg)

Informationen zu dieser Veranstaltung gibt Prof. Stein (stein@anglistik.uni-siegen.de).

9. Auslobung eines jährlichen Preises für eine qualifizierte Schülerfacharbeit mit USA-bezogenem oder transatlantischem Inhalt

Schülerinnen und Schüler der Q1 der Gymnasien im Kreis Siegen-Wittgenstein sind zum 9. Mal aufgerufen, eine qualifizierte Facharbeit oder Ergebnisse von Projektkursen über einen US-bezogenen oder einen transatlantischen Inhalt zu verfassen und über die betreuende Lehrkraft mit deren Empfehlung auf einem Vordruck der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft Siegerland-Wittgenstein e. V. (DAG Si-Wi) einzureichen. Die Schülerfacharbeiten können aus dem Fach Englisch, aber auch aus anderen Fächern z. B. Geschichte, Geografie, Sozialkunde, Politik, Religionswissenschaften u. a. m. in englischer oder deutscher Sprache eingereicht werden, wenn sie einen USA-bezogenen oder transatlantischen Inhalt haben. Der/Die betreuende Fachlehrer/in sendet die Facharbeit mit dem ausgefüllten Vordruck bis zum 15. Mai 2015 (Datum des Poststempels) an das Vorstandsmitglied der DAG Si-Wi, Frau Sibylle Schwarz, Am Fichtenhang 6, 57072 Siegen. Eine vom DAG Si-Wi eingesetzte Jury wählt aus den eingereichten Facharbeiten die Geeignete aus. Es können auf Beschluss des Vorstandes der DAG Si-Wi auch mehrere gleich geeignete Schülerfacharbeiten ausgezeichnet werden. Alle anderen Schüler/Schülerinnen erhalten einen Anerkennungspreis. Die Preisverleihung wird vor den Sommerferien am Montag, 22. Juni 2015, im Konventsaal des Stift Keppel in Hilchenbach und unter Beteiligung der Schulen sowie interessierter Mitglieder der DAG Si-Wi stattfinden. Die lokalen Medien werden über die diesjährigen Preisträger/innen und Themen informiert. Sie können auch den kompletten Auslobungstext (drei DIN A4 Seiten, einschl. des Einreichungstextes) runterladen, wenn Sie den nachstehenden Dokumentennamen anklicken und ggfls. ausdrucken: Auslobungstext_Schülerfacharbeit_2015

Für weitere Fragen steht die Geschäftsstelle / Secretary  Volker Schüttenhelm, Telefon 0271 – 23 868 26, E-Mail: secretary@dagsiwi.de
zur Verfügung.

Teilnehmerrekord beim Thanksgiving Dinner 2014 der DAG SiWi

Traditionell am letzten Donnerstag im November wird in den USA der überkonfessionelle Thanksgiving Day gefeiert – als allgemeines Friedens- und Erntedankfest, welches von den Pilgervätern 1621 nach der ersten Ernte in der Kolonie Plymouth im heutigen US-Staat Massachusetts erstmalig begangen wurde. Auch auf dem alten Kontinent greift man die-sen Brauch in Würdigung der Verbundenheit mit der „Neuen Welt” gerne auf. Mit gut achtzig GästeThanksgiving_kleinn konnte die Deutsch-Ameri-kanische Gesellschaft Siegerland-Wittgen-stein (DAG-SiWi e.V.) für die mittlerweile schon zur Traditionsveranstaltung avan-cierte Thanksgiving-Feier im Hotel Pfeffer-mühle einen Teilnahmerekord verbuchen. Gäste aus den US-Staaten Alabama, North Carolina und Tennessee zeigten sich beein-druckt von der gelebten deutsch-amerika-nischen Freundschaft und der Authentizität des Menüs, bestehend aus dem obligator-ischen Truthahn, Süßkartoffeln, Mais und einem mit Ahornsirup versüßten Kürbiskuchen als Dessert.

Die Tische waren stilecht dekoriert mit „Stars and Stripes”-Wimpeln und leuchtendem Herbstlaub als Reminiszenz an die Farbenpracht des Indian Summer der Neuengland-staaten. Jörg Müller, Präsident der Gesellschaft, blickte in seiner Ansprache noch einmal auf die Höhepunkte des ablaufenden Jahres zurück. In erster Linie war hier die „Conven-
Thanksgiving_I_kleintion” zu benennen, das große Delegierten-treffen aller Deutsch-Amerikanischen Ge-sellschaften des Bundesgebietes, welches Ende Mai erstmalig in Siegen stattfand. Zu den weiteren Höhepunkten zählten 2014 die drei Besuche des USKonsuls aus Düssel-dorf, Stephen A. Hubler, in Siegen sowie die Eröffnung der vom German-American Heri-tage Museum in Washington (D. C.) konzi-pierten Wanderausstellung „Auswanderung nach Amerika: Ein Blick zurück” im Siegener Kreishaus, die sich mit der Wirkungsgeschichte der mehr als 7 Millionen deutschen Aus-wanderer in den Vereinigten Staaten beschäftigte. Noch einmal wurden Passagen der Eröffnungsrede zur Ausstellung, gehalten von Rüdiger Lentz, dem Leiter des renom-mierten Aspen Instituts (Berlin), ins Gedächtnis gerufen. Lentz wurde kürzlich mit der nach dem ehemaligen West-Berliner Stadtkommandanten benannten Lucius D. Clay-Medaille für besondere Verdienste um die deutsch-amerikanische Freundschaft ausge-zeichnet – gerade angesichts des 25. Jahrestags des Mauerfalls eine besondere Ehre. Zum Abschluss seiner Rede bat Müller noch um finanzielle Unterstützung der Siegener Cheer-dance-Gruppe „Coronette Dancers”, deren Name sich auf das Siegener Wahr-zeichen, das „Krönchen” bezieht, und die als deutscher Vizemeister im Cheerdance schon an den Welt-meisterschaften in Florida teilnehmen durften.

Horst Schneider, Ehrenpräsident der Gesellschaft, berichtete von der im Sommer stattge-fundenen Reise der Siegerländer und Wittgensteiner nach Culpeper (Virginia), die mit dem Besuch der ehemaligen Siedlung Germanna verbunden war, die auf 42 Siegerländer – überwiegend Bergbau- und Hüttenspezialisten -, die vor 300 Jahren auswanderten, zu-rückgeht. Die Gegend in den Blue Ridge Mountains war aufgrund ihrer Erzvorkommen bedeutsam. Vermutlich nach Siegerländer Bauart ist um 1716 in Germanna ein technolo-gisch fortschrittlicher Hochofen errichtet worden. Die ersten Auswanderer aus der Graf-schaft Wittgenstein-Hohenstein hingegen, darunter auch die Schwarzenauer Wieder-täufer, siedelten sich in den 1720er Jahren hauptsächlich in Pennsylvania an.

Der Geschäftsführer der DAG-SiWi, Volker Schüttenhelm, dankte nach dem Vortrag über die USA-Reise herzlich dem Vereinsmitglied Jörg Becker (Siegener Rechtsanwalt und Notar), der die Reise von Anfang bis Ende organisierte.

Damit die transatlantischen Beziehungen gerade von der jüngeren Generation nachhaltig mit Leben gefüllt werden, unteThanksgiving_II_kleinrstützt die DAG-SiWi Studierende jährlich in Form eines Austauschprogramms, welches es je einem/einer Studierenden aus den USA und aus Deutschland ermöglicht, im jeweils an-deren Land für zwei Semester zu studie-ren. Aktuell studiert Delisha Duran aus Chatta-nooga im US-Staat Tennessee in Siegen mit Unterstützung der DAG-SiWi Germanistik und Politikwissenschaften. Die junge Dame stellte sich der interessierte Gästeschar vor.

Außerdem prämiert die DAG-SiWi jährlich zum Schuljahresende drei Jahresarbeiten von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe II, die sich mit einem amerikarelevanten Thema auseinandersetzen, mit Geld- und Sachpreisen.

 

Unsere amerikanischen und deutschen Austauschstudentinnen in 2014/2015

Für ein Studienjahr an unserer Universität Siegen konnten wir im Rahmen des bilateralen VDAC-Studentenaustauschprogrammes im Oktober 2014 die amerikanische Austauschstudentin Delisha Duran aus Chattanooga Tennessee begrüßen.
Delisha wird an der ersten größeren DAG-Veranstaltung “Thanksgiving Dinner 2014” am 27. November 2014 (die dieses Mal mit Teilnehmer-Rekord stattfindet!!) teilnehmen und sich einem größeren Kreis vorstellen. Sie stellt sich vorab  für einen weiteren Leserkreis mit nachstehender Kurzvorstellung vor:
“Hello 0veryone, my name is Delisha Duran I’m 20 years of Age and from Tennessee in the Southeastern United States. My home is Chattanooga Tennessee a very beautiful city that is located on the Tennessee River and not so far from the Smoky mountain range. I’ve lived in Chattanooga almost all of my life and I love being able to call it my home. Currently I study at Sewanee University of the South, which is only one hour away from Chattanooga. Sewanee is a small liberal arts university located on a mountain; if one were to see it they would think of Hogwarts from the Harry Potter films. My main studies consist of German and Political Science, which I will graduate with two bachelor degrees in May of 2016. At my university I compete in Gross Country and track and field, which go on all year, so along with my studies I’m always on the g0. I love the outdoors and travelling which is one of the many reasons I’m here in Siegen. I’m very happy to be here and cannot wait to embrache my stay here even more.”

Wir wünschen Delisha einen guten Aufenthalt in Siegen, einen guten Einstieg und neue Erkenntnisse an der Uni Siegen sowie viele Kontakte auch mit DAG-Mitgliedern – schon gut möglich anlässlich des Thanksgiving Dinners am 27. November 2014 im Restaurant “Pfeffermühle” in Siegen. Sie ist erreichbar unter: durand0@sewane.edu .

Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch über unsere deutsche Austauschstudentin Jana Wieser einmal mehr berichten. Sie hat ihr VDAC-Austauschjahr 2013/2014 an der Troy University in Alabama bereits absolviert und auch ihren Bachelor im Studiengang Literatur , Kultur, Medien an der Uni Siegen abgeschlossen. Aus dem nachstehenden bebilderte Artikel “Go west! Von Siegen in den tiefen amerikanischen Süden” aus der “Die Zeitung der Universität Siegen – Q u er s c h n i t t , Nr, 5 / Oktober 2014, Seite 7″, (Der Artikel hat 1/2 Zeitungseiten-Format, der auf dem Bildschirm gut zu lesen ist!) können Sie den weiteren, interessanten Werdegang  in einem Masterstudiengang wiederum an der Troy University  entnehmen, wenn Sie den nachstehenden Dokumentennamen anklicken:
Scannen Artikel Uni-Querschnitt Jana Wieser0001

Wir wünschen Jana dort weiterhin viel Erfolge und hin und wieder uns mal einen Kurzbericht!